Die interne Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm für Kitas und Kindertagespflege (BBP) ist eine Säule der Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen. Sie dient der Reflexion des Stands und Entwicklungsbedarfs einer Kita. Ziel der internen Evaluation ist, Prozesse der Qualitätsentwicklung anzustoßen. Regelmäßige interne Evaluationen sind laut QVTAG für Berliner Kitas verbindlich.
Bei der internen Evaluation bewerten (evaluieren) die Leitung und das pädagogische Team der Kita ihre eigene Arbeit. Die Pädagog:innen schätzen zunächst ihre eigene pädagogische Arbeit ein. Im Anschluss kommt das Team zu einer gemeinsamen Einschätzung. Sie leiten daraus Ziele für die Weiterentwicklung der Qualität ihrer Kita ab.
Die interne Evaluation ist ein Eckpfeiler der Qualitätsvereinbarung Tageseinrichtungen (QVTAG). Deren Ziel ist, das BBP in den Berliner Kitas zu implementieren. Regelmäßige interne Evaluationen führen zur Verankerung der im BBP beschriebenen Qualitätsansprüche in der Praxis.
Der zeitliche Rahmen und Rhythmus der internen Evaluation wird von der Kita und dem Träger passend zu den Bedarfen und Bedingungen vor Ort festgelegt. In der Praxisbefragung zur Qualitätsentwicklung zum BBP des BeKi gaben Kitas eine durchschnittliche Dauer von 12,5 Stunden an. Zu knapp zwei Dritteln wurden interne Evaluationen an Schließtagen durchgeführt. Dieser Rahmen wurde von den befragten Kita-Leitungen als passend eingeschätzt, um sich intensiv mit einem Ausschnitt ihrer pädagogischen Arbeit zu beschäftigen.
Weitere Studienergebnisse zur internen Evaluation finden Sie hier unter Interne Evaluation: Forschungsberichte.