Der Übergang von der Kita in die Schule leitet für Kinder und ihre Familien einen neuen Lebensabschnitt ein. Er stellt sie vor neue Chancen und Herausforderungen, an denen sie wachsen können. Ein Baustein für die positive Bewältigung weiterer Übergänge im Leben wird gelegt. Die Aufgabe von allen Beteiligten (Familie und Pädagog:innen in Kita und Schule) ist es, diesen Prozess so zu begleiten, dass er gesund verläuft und die Kinder gestärkt in der Schule ankommen. Entsprechend dem salutogenetischen Blick geht es darum, aktiv etwas zu bewirken, um gesund zu bleiben. Gesundheit beinhaltet dabei sowohl physische, psychische als auch soziale Komponenten wie z.B. Ernährung, Bewegung, Bedürfnisse, Orientierung, Sicherheit, Selbstwirksamkeit und Mitbestimmung, Kohärenzgefühl und Resilienz.
Bildung und Gesundheit sind wechselseitig miteinander verbunden. Gesundheit und Wohlbefinden sind Voraussetzungen und gleichzeitig Resultate gelingender Bildungs- und Entwicklungsprozesse. Wenn Übergänge so begleitet werden, dass sich Kinder dabei wohlfühlen, werden gute Voraussetzungen für Bildungsprozesse ohne Brüche geschaffen. Kinder können stärkende Erfahrungen sammeln und nach und nach selbst Verantwortung für ihr Wohlbefinden übernehmen.